MUT-Tour setzt Zeichen für mehr Mut und Wissen im Umgang mit Depressionen

Die MUT-TOUR ist ein Aktionsprogramm, bei dem Menschen mit und ohne Depressionserfahrung zusammenkommen, um sich für einen offenen Umgang mit dem Thema Depression stark zu machen. Vom 18.6. bis 10.9. ist die diesjährige MUT-Tour unterwegs.

MUT-Tour-Tandem
MUT-Tour-Tandem © Johannes Ruppel / www.mut-tour.de

Seit zehn Jahren bewegen sich jeden Sommer hunderte Menschen in Tandem-Teams wandernd und radfahrend durch Deutschland, um mit der MUT-Tour das Thema "Depression" ins öffentliche Bewusstsein zu bringen und Mut zu machen: Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Sie ist behandelbar. Ein offenes Miteinander hilft allen.
Zum zehnjährigen Jubiläum 2022 nimmt die Aktion die Perspektive Angehöriger von Menschen mit psychischen Erkrankungen besonders in den Blick. In den täglichen Interviews mit den Medien entlang der Strecke sowie Gesprächen am Wegesrand berichten die Teilnehmenden von den Erfahrungen mit der eigenen Erkrankung und suchen den offenen Austausch über die Bedürfnisse sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen.
Zusätzlich zu den Touren der Tandemteams gibt es in ausgewählten Städten Aktionstage, bei denen sich die Initiative MUT-Tour und der Trägerverein Mut fördern e.V. ebenso vorstellen wie ortsansässige Vereine mit ihren eigenen Hilfsangeboten. Bei mancherorts stattfindenden Mitmachaktionen ist es zudem möglich, die jeweiligen Etappenteams auf dem eigenen Fahrrad bzw. zu Fuß für einen kleinen Teil des Weges zu begleiten. Mit niedrigschwelligen Angeboten, wie den Bewegungsspenden und der Mut-Schnipseljagd, lässt die MUT-Tour auch diejenigen teilhaben, für die es nicht möglich ist, persönlich dabei zu sein.

MUT-Tour-Etappen 2022
MUT-Tour-Etappen 2022 © Mut fördern e.V.

MUT-Tour 2022 in Thüringen:

  • Gera: 18. Juli 2022
    11.30 Uhr Austauschrunde mit MUT-Tour-Tandem-Team auf dem Kornmarkt (direkt hinter dem Markt und gegenüber dem Rathaus) gemeinsam mit dem Landesverband Thüringen der Angehörigen psychisch Kranker e.V. und der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Gera
    Interessierte – direkt betroffene wie auch angehörige Menschen – sind eingeladen, ins Gespräch über Erfahrungen mit psychischen Krisen und Erkrankungen zu kommen und sich über die Angebote der Selbsthilfegruppen vor Ort zu informieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
  • Jena: 19. Juli 2022
    13-16 Uhr Aktionstag an der Ecke Nonnenplan / Löbderstraße
    Infostände zu psychosozialen Angeboten, interaktive Ausstellung MOODSUITS, Fahrradselbsthilfeecke des ADFC Jena, Mitmach-Aktionen rund um Selbsthilfe, Ankunft des MUT-Tour-Tandem-Teams und Empfang durch Oberbürgermeister Thomas Nitzsche
    15 Uhr Mitfahraktion Richtung Großschwabhausen mit allen, die Lust haben, das Tandemteam mit dem eigenen Rad zu begleiten, in Kooperation mit dem ADFC Jena
    Mit der Teilnahme entstehen keinerlei Kosten, und eine Anmeldung ist nicht nötig.

  • Weimar: 20. Juli 2022
    9.30-13.30 Uhr Aktionstag auf dem Theaterplatz Weimar
    Informationsstand der Selbsthilfekontaktstelle und Ansprechpartner*innen des Sozialpsychiatrischen Dienstes und Selbsthilfe-Aktiven, kleine Mitmach-Aktionen, Ankunft des MUT-Tour-Tandem-Teams und Begrüßung durch Frau Dr. Isabelle Oberbeck, Amtsleiterin des Weimarer Gesundheitsamtes, anschließend Zeit für Begegnung und Austausch
    11.45 Uhr Mitfahraktion Richtung Erfurt (Vieselbach) mit allen, die Lust haben, das Tandemteam für ca. 15 km zu begleiten. Bitte dafür anmelden unter: aktionstage [at] mut-tour.de

Aufgrund der Wetterlage, zeitlichen Verzögerungen der MUT-Tour-Tagesetappen sowie  geänderten Corona-Auflagen kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen.


https://wartburgkreis.adfc.de/neuigkeit/mut-tour-setzt-zeichen-fuer-mehr-mut-und-wissen-im-umgang-mit-depressionen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt