Radweg zum Blauen Wunder
Wo Eisenach an seine Grenzen stößt, steht bei Göringen die Werrabrücke „Blaues Wunder“. Und bis dorthin ist ein Radweg geplant.
Eigentlich sind die Wege im Werratal kurz und flach. Wie geschaffen fürs Radfahren, wenn nicht der störende Autoverkehr zwischen Hörschel und Lauchröden/Herleshausen wäre. Das hält viele davon ab, sich im Alltag aufs Rad zu schwingen. Und so benötigen Berufstätige ein Auto, werden Kinder hin und her kutschiert und bleiben Ältere häufig einfach zu Hause. Auch Radtouristen haben im Werratal besseres erwartet.
Deshalb lässt die Planung für eine Radroute von Hörschel nach Göringen aufhorchen. Bis Neuenhof ist ein Radweg an der Südseite der Landstraße geplant. In Neuenhof wird eine neue Brücke nach Wartha führen. Von da an soll der Unterhaltungsweg am Fuß des Werradeichs ausgebaut werden. Göringen kann über das Blaue Wunder erreicht werden.
Trotz der hohen Förderquote ist ein beträchtlicher Eigenanteil der Stadt Eisenach erforderlich. Gut investiertes Geld für die Ortsteile, findet der ADFC. Und ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Kreis und Stadt. Zusätzlich zur Realisierung fordert der ADFC die entsprechende Anbindung an das bestehende Radverkehrsnetz. Z.B. die Weiterführung auf hessischer Seite bis zum Bahnübergang. Und die Asphaltierung des Wegs über den Hügel zwischen Hörschel und der Kläranlage, um die Erreichbarkeit von Eisenach zu verbessern.