
Die Mitglieder der BI Triftchausse kämpfen für einen direkten Zugang in den Hainich Richtung Betteleiche. © ADFC/Peter Schütz
Der Grüne Tunnel ist frei!
Nach jahrelangem Kampf der BI Triftchaussee für die Freigabe der historischen Verbindung sind jetzt endlich sind die Wunden der Zerstörung geheilt. Der Weg im Nationalpark Hainich ist von Mülverstedt bis zum Rennstieg befahrbar.
Unermüdlich setzten sich die Mitglieder der Bürgerinitiative Triftchaussee mit Herzblut und Sachverstand für die Aufnahme der Triftchaussee in das Wegenetz des Nationalparks ein. Dass der Weg einmal eine wichtige Funktion hatte, erkennt man schon an seiner Asphaltdecke. Jedoch wurde er zunächst nicht in das Wegenetz aufgenommen, was für die Mühlverstedter weite Umwege in ihren Wald erforderte. Auch der ADFC unterstützte vor Jahren den Kampf um den idyllisch im dichten Wald liegenden Weg, der von den Einheimischen ganz treffend „Grüner Tunnel“ genannt wird.
Mit der neuen Leitung des Nationalparks erfolgte ein Sinneswandel. Der mitunter grotesk anmutende Kampf gegen den Weg endete. Im April dieses Jahres wurde die Triftchaussee in das Rad- und Wanderwegenetz des Nationalparks aufgenommen. Jetzt wurde der obere Wegteil, der vor Jahren zerstört wurde, geschottert und wieder befahrbar gemacht. Der ADFC freut sich mit der Bürgerinitiative darüber, dass bürgerschaftliches Engagement nicht überhört, sondern gewürdigt und respektiert wird.
Gleichzeitig fordern wir, dass weitere Hürden auf dem Weg mit dem Rad zum Hainich abgebaut werden. Zum Beispiel durch den Radweg von Neukirchen zum Abzweig Ütteroda/Bischofroda und durch eine Sanierung des Weges zwischen Bolleroda und Berka/Hainich.








