Zum Blauen Wunder
Die Tour zum Blauen Wunder führt uns zur Werra, die vor über 30 Jahren die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten war.
30km / 300 Höhenmeter
Tourenbeschreibung
Vom Eisenacher Markt aus folgen wir der Ausschilderung Richtung Hörschel. In Hörschel geht es zunächst auf den Werratalradweg Richtung Creuzburg. In Spichra biegt der Werratalradweg nach rechts ab. Wir fahren aber weiter geradeaus und fahren anschließend links über das Wehr Richtung Pferdsdorf. Am Wehr befindet sich das Wasserkraftwerk Spichra, das seit 1997 wieder Strom erzeugt. Eine Infotafel verrät uns interessante Details. In Pferdsdorf halten wir uns links und folgen der Straße aus dem Ort heraus. Am Ende der Straße nach rechts. Ab jetzt wird der Autoverkehr für ca. 1 km unangenehm schnell. Wir folgen der Straße wieder bis zum Ende und biegen rechts ab in Richtung Herleshausen. Nach 160 m biegen wir scharf links auf einen Wirtschaftsweg ein. Achtung beim Abbiegen auf den Autoverkehr. Wir folgen immer der asphaltierten Strecke. Sie führt uns bis Wartha. Im Dorf werfen wir einen Blick auf die schönen Fachwerkhäuser und die Fachwerkkirche. Am Ende der Straße fahren wir rechts auf die Landstraße Richtung Herleshausen. Nach einem knappen Kilometer biegen wir auf einen Feldweg ein, der uns bis zum Blauen Wunder führt. Es ist das letzte erhaltene Flusssperrwerk der Werra, mit der die DDR-Grenztruppen eine Flucht über die Werra in den Westen unmöglich machten. Absenkbare Metallgittertore riegelten die Werra von der Brücke bis zum Grund ab. Nach 1989 setzte sich der Göringer Ortsvorsteher Dieter Stegmann für den Erhalt der Brücke ein und sorgte dafür, dass aus dem trennenden Bauwerk ein Symbol der Verbindung von ost- und und westdeutschem Werraufer wurde. Am Blauen Wunder überqueren wir die Werra. Auf der Brücke sind Informationstafeln. Auch im ehemaligen Wachhäuschen kann man sich informieren. Hinter der Brücke folgen wir links dem Feldweg bis Göringen. An der Straße angekommen, fahren wir zunächst links und biegen nach 200 m rechts ab ins Dorf. Auch hier finden wir eine idyllische Fachwerkkirche. Am Ende der Straße führt uns der Auto-Wegweiser nach links Richtung Eisenach. Wir kommen immer geradeaus auf den Werratalradweg und biegen in Hörschel wieder ab nach Eisenach.
Unterwegs gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten: „Tor zum Rennsteig“ in Hörschel, „Rastgarten“ in Spichra, Eiscafe in Wartha, „Zur guten Quelle“ in Neuenhof. Eine Pause kann man in Hörschel am Abzweig nach Spichra und in Spichra am Sportplatz machen, wo sich jeweils auch ein Kinderspielplatz befindet.